Aktuelles

Neuerungen in den Ausstellungsräumen, aktuelle Veranstaltungen und was es sonst noch zu entdecken gibt findet Ihr hier.

 

Eine wunderschöne Geschichte über Glaube, Hoffnung und die Kraft des Gebets – szenische Lesung des Vogtländischen Mundartkreises, unter der Leitung von Doris Wildgrube und musikalisch begleitet von Sebastian Wildgrube.

"Die Weihnachtskerze"

„Alle 25 Jahre wiederholt sich ein Wunder…“ – Kurz vor Weihnachten erscheint ein Engel im Haus des Kerzenmachers Haddington und berührt eine seiner Kerzen. Derjenige, der diese Kerze erhält, darf sich auf großen Segen freuen. Doch die Haddingtons stehen vor einer schwierigen Entscheidung: Wem soll diese besondere Kerze diesmal geschenkt werden?

„Die Weihnachtskerze“ nach Max Lucado
MITTWOCH | 11.12.2024
17:30 Uhr
Leitung: Doris Wildgrube
Musik: Sebastian Wildgrube

Wichtige Info: Die Veranstaltung ist kostenfrei, aber seid frühzeitig da, um euch einen Platz zu sichern. Wir freuen uns auf euren Besuch und viele fröhliche Gesichter!

 

Konstantin von Tischendorf - Führung

Vor 150 Jahren verstarb der bekannte Bibelforscher Konstantin von Tischendorf. Zu seinen herausragenden Leistungen zählt die Aufarbeitung und Herausgabe des ältesten Bibeltextes, die er in einem Kloster auf der Sinaihalbinsel entdeckte. Aber auch mit anderen Bibelfragmenten beschäftigte er sich und begründete die wissenschaftliche Textanalyse der Bibelforschung.

Am Samstag, den 07. Dezember haben Sie um 18:00 Uhr die Möglichkeit, an einer Führung mit ­anschließendem Vortrag „Tischendorf und der Wissenschaftskrimi um den Codex Sanaiticus“ teilzunehmen.
Durch die Ausstellung führt der Tischendorf-Biograph ­Alexander Schick.

 

Märchenzauber im Vogtlandmuseum

Begleitet uns auf eine wunderschöne Reise in die Welt der Märchen.

Schauspieler Jörg Simmat blättert, wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit, erneut in dicken Märchenbüchern. Vielleicht können ihm auch die Kinder helfen, Geschichten zu finden, die mit Puppen, Kaufmannsläden und Weihnachtsstuben zu tun haben.
Denn „Von Puppen und Stuben“ lautet das Thema der diesjährigen Weihnachtsschau im Vogtlandmuseum. Also, hereinspaziert zu einer gemütlichen Stunde mit alten und neuen Geschichten! Zu entdecken sind wieder schöne Geschenke aus vergangener Zeit, und es gibt auch wieder eine Museumsrallye mit Quiz.

"Märchenstunde" mit Jörg Simmat:
SONNTAG | 01.12.2024
SONNTAG | 08.12.2024
14.00 Uhr + 15.00 Uhr Uhr
Geeignet für Alter: ab 4 Jahren

Wichtige Informationen für eure Planung:

Die Veranstaltung ist kostenfrei für Kinder und limitiert. Vorab-Reservierungen sind nicht möglich. Seid also einfach etwas eher da, um einen der begehrten Plätze zu ergattern.

Wir freuen uns darauf, mit euch in die Welt der Märchen einzutauchen!

Mal wieder einen Brief schreiben...

Im Vogtlandmuseum wird wieder das Christkindl- Postamts geöffnet. Bis zum 08. Dezember können fertige Briefe oder Postkarten, nach Entrichtung eines Portos, versendet werden. Der Empfänger erhält einen Brief mit dem Original-Stempel des Christkindlpostamts.

Oder: eine Adresse benennen, 2,90 € zahlen und pünktlich zum Fest kommt ein Brief des Christkindls ins Haus. Das Christkind ist vor allem in katholischen Regionen verbreitet und bringt an Heiligabend die Geschenke. Häufig wird es als blondgelocktes Kind mit Flügeln und Heiligenschein dargestellt.

 

Zauberhafte Momente mit dem Christkindl aus Steyr im Vogtlandmuseum!

Gestern, am 26. November, war es soweit – die Weihnachtsschau wurde feierlich eröffnet! Unter dem Motto „Von Puppen und Stuben – Spielzeug rund ums Weihnachtsfest“ tauchten die Kinder der Kita Mäuseburg und der Grundschule "Friedrich Rückert" in eine Welt voller weihnachtlicher Vorfreude ein.
Höhepunkt war der Besuch des Christkindls aus unserer Partnerstadt Steyr.
Nachdem die Kinder die Ausstellung bestaunt hatten, schlichen sie sich in den Festsaal und plötzlich war es da: das Christkindl! Die Kinder lauschten gespannt den Erzählungen des Christkindls und flüsterten ihm ihre Weihnachtswünsche ins Ohr. Ein wirklich magischer Moment voller Freude und staunen.

Der perfekte Auftakt für die Advents- und Weihnachtszeit!
Kommt auch vorbei und lasst euch von der festlichen Stimmung verzaubern.
Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Februar geöffnet.

 

Wichtige Besucher-Information!

Für den Aufbau der Weihnachtsschau hat das Vogtlandmuseum Plauen vom 18.11. – 26.11.2024 geschlossen.

Die Galerie e.o.plauen ist in dieser Zeit wie gewohnt für ihre Besucher geöffnet.
Ab Mittwoch, dem 27. November 2024 begrüßen wir ab 10:00 Uhr unsere Gäste zur traditionellen Weihnachtsschau.

 

IM GEDENKEN

Mit Bestürzung haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vogtlandmuseums Plauen vom Tod ihres ehemaligen Kollegen Wolfgang Schrader erfahren.
Er ist in der vergangenen Woche im Alter von 67 Jahren in Hamburg, seinem Wohnort seit Mitte 2024, nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.

Seit der ersten Hälfte der 80er Jahre im Vogtlandmuseum tätig, war Wolfgang für die Fach- und Sammlungsbereiche Militaria, Numismatik und Eisen zuständig und betreute jene Bestände voll Akribie und Hingabe, konzipierte und realisierte zahlreiche inhaltlich hochfundierte Ausstellungen.
Dank seiner kombinierten Expertise als Historiker und Museologe wurde er als Kooperationspartner auch außerhalb unseres Hauses hochgeschätzt.

Nebenberuflich war Wolfgang ebenfalls im Geist der Geschichte unterwegs: neben vielem anderen als Mitgründer und jahrelanges Vorstandsmitglied des Fördervereins des Vogtlandmuseums, als Autor verschiedener wissenschaftlicher Werke – hier u.a. zu seinem Spezialgebiet Napoléon Bonaparte – oder im unermüdlichen Engagement bei der Beforschung von Leben und Werk des vogtländischen Dichters Julius Mosen.

Das Vogtlandmuseum dankt seinem verstorbenen Mitarbeiter für vier Jahrzehnte gewissenhafter, fleißiger und passionierter Arbeit.
Und wir, Wolfgangs Kolleginnen und Kollegen, werden uns an einen Mann erinnern, der ein richtiger „Charakter“ war: Durchaus hitzigen Gemüts, fest zu seinen Grundsätzen stehend, knallhart ehrlich – und doch mit einer immer wieder hinter der mitunter verunsichernd rauen Schale hervorlugenden, empfindsamen, humorvollen, freundlich-zugeneigten Seite, die ihn sympathisch machte.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.

(Bild © Uwe Fischer, Vogtlandmuseum)

 

HERBSTFERIEN – LESEREISE DURCH DAS VOGTLANDMUSEUM

am 10.10. von 14:00 bis 15:00 Uhr

Plauens singender Stadtführer Marvin hat seinen Koffer voller Bücher und Lesestoff gepackt, um mit euch in den verschiedenen Etagen des Vogtlandmuseums Sagen und Geschichten aus längst vergangenen Zeiten zu lauschen. Seid gespannt auf allerlei Kurioses, Schauriges und Schönes!

Und nicht verpassen, für den 17. Oktober (14:00 Uhr) kann noch eine Führung durch die Unterwelt des Vogtlandmuseums gebucht werden.

 

HERBSTFERIEN – FAMILIENFÜHRUNG FÜR JEDERMANN

am 09.10. von 14:00 bis 15:00 Uhr

Unsere Familienführungen sollen Kinder und Jugendliche anregen, sich gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern, Tanten und Onkeln oder einer gemischten Gruppe aus Jung und Alt mit den verschiedenen Ausstellungsthemen des Vogtlandmuseums zu beschäftigen. Auf spielerische Weise erleben wir die vogtländische Malerei, Napoleon, das Mittelalter und vieles mehr und tauchen in die vogtländische Mundart ein.

Und nicht verpassen, für den 17. Oktober (14:00 Uhr) kann noch eine Führung durch die Unterwelt des Vogtlandmuseums gebucht werden.

 

HERBSTFERIEN – IN OMAS NÄHKÄSTCHEN KRAMEN

am 08.10. von 14:00 bis 16:00 Uhr

Zum Nähen gibt es viele verschiedene Dinge: Knöpfe, Scheren, Garne und Zwirne in verschiedenen Farben, Nadeln und vieles mehr. All diese Dinge werden seit Jahrhunderten in hübschen Kästchen gesammelt. Die Damen des Fördervereins wissen so manche Geschichte aus dem Nähkästchen zu erzählen und allerlei Wettbewerbe rund um Knopf und Nadel sorgen dafür, dass es für Groß und Klein spannend bleibt.

Und nicht verpassen, für den 17. Oktober (14:00 Uhr) kann noch eine Führung durch die Unterwelt des Vogtlandmuseums gebucht werden.

 

BOMBEN AUF PLAUEN

Am 12. September 1944 wurde Plauen zum ersten Mal bombardiert, im Winter und Frühjahr 1945 folgten 13 weitere Luftangriffe.

Die Bombardierung Plauens, die in enormen Zerstörungen und hohen Opferzahlen resultierte, stellt eine Zäsur in der Geschichte der Stadt dar, die deren Bild wesentlich und dauerhaft veränderte.

Das Vogtlandmuseum Plauen gedenkt der vor 80 Jahren begonnenen Ereignisse mit einer Vortragsreihe, in deren Rahmen Dr. Martin Salesch (wissenschaftlicher Mitarbeiter des Vogtlandmuseums) das historische Geschehen Stück für Stück nachzeichnen und dabei aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten wird.

Am Donnerstag, den 12. September – Jahrestag der ersten Bombardierung Plauens – findet um 17 Uhr der erste Vortrag statt, der nächste ist für den 16. Januar 2025 geplant, wenn sich der zweite Angriff jährt.

Veranstaltungsort des Startvortrages ist der Festsaal des Vogtlandmuseums; der Eintritt beträgt 5,00 €.

 

WANDERUNG ZUM HERMANN-VOGEL-HAUS

Für Samstag, den 7. September, sind alle Wanderfreunde ab 9:00 Uhr herzlich zu einer abwechslungsreichen Tour durch das schöne Burgsteingebiet eingeladen.

Von der Naturführerin Karin Hohl geleitet, beginnt die erste Etappe der insgesamt 17 km langen Wanderstrecke in Weischlitz und verläuft über Geilsdorf und Ruderitz bis nach Krebes.

Das dortige Hermann-Vogel-Haus – pittoreskes Atelier- und Wohndomizil des namensgebenden Künstlers aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert – bietet Gelegenheit zur Rast, inklusive kleiner Stärkung und Besuchs der Ausstellung.
Abschließend führt die Wanderung über die Kienmühle und Schwand zurück nach Weischlitz.

Organisiert wird das Programm des Tages durch den Verein der Freunde und Förderer des Vogtlandmuseums e.V. mit Unterstützung des FVVs Rosenbach/Vogtl. e.V. und des VWGVs e.V.

BITTE BEACHTEN SIE:
Die Teilnehmerzahl an der Wanderung ist auf 40 Personen begrenzt.
Die Startgebühr beträgt 6,00 € pro Person, inklusive Versicherung und Eintritt ins Hermann-Vogel-Haus.

ANMELDUNG UND WEITERE INFORMATIONEN:
info@muehlenviertel-vogtland.de
Tel. 037431 86200

 

Der Kiebitz – Vogel des Jahres 2024

Vortrag von Udo Schröder, Pausa
Termin: 04.09.2024, 17:00 Uhr
Ort: Festsaal Vogtlandmuseum Plauen

Am Mittwoch, 04.09.2024, 17 Uhr, lädt das Vogtlandmuseum Plauen in seiner Vortragsreihe zu einem naturwissenschaftlichen Thema ein:
„Der Kiebitz - Vogel des Jahres 2024“. Referent Udo Schröder vom NABU Pausa wird den selten gewordenen Vogel mit der ­markanten Federholle auf dem Kopf in Wort und Bild vorstellen.

Früher galt der Kiebitz als ­„Allerweltsvogel“, heute gibt es im Vogtland ­allenfalls ­Sichtungen zur Zugzeit. Im Bestand des Vogtlandmuseums gibt es noch einige Tier­präparate einer umfangreichen Sammlung.

Ziel ist deren ­restauratorische Aufarbeitung.
Udo Schröder geht auf das Leben, den Jahreszyklus sowie die Anforderungen an ein Bruthabitat ein und deckt die Ursachen des Verschwindens auf. Gäste – auch Familien mit Kindern – sind herzlich eingeladen.

Eintritt frei!
(um eine Voranmeldung wird gebeten)

Tel.: 03741 2912410
E-Mail: vogtlandmuseum@plauen.de

Wir freuen uns auf euch!

 

NEUE TERMINE! UNTERWELTREISE

Für alle kleinen und großen Helden!

Wie angekündigt, gibt es neue Termine, an denen sich unerschrockene große und kleine Helden in die düsteren Abgründe der Katakomben, Keller und Krypten des Vogtlandmuseums hinabwagen können!
Der geführte Rundgang wird in bewährter Weise betreut durch unseren Museumspädagogen Uwe Fischer.

Wollt ihr es wagen? Dann meldet euch gern zu einem der folgenden Termine an:

Mi., 28.08., 11:00 und 14:00 Uhr
Do., 29.08., 11:00 und 14:00 Uhr

Die Anmeldung erfolgt über:
Tel.: 03741 291 24 10
Mail: vogtlandmuseum@plauen.de

Wir freuen uns auf euch!

Die Sonderführungen sind im regulären Eintrittspreis inbegriffen; Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt; Teilnahmebedingung für Kinder unter 6 Jahren ist eine erwachsene Begleitperson mit regulärem Eintritt; Die Sonderführungen sind nicht barrierefrei

 

SCHENKUNG VON JOHANNES SCHULZE ANS VOGTLANDMUSEUM

Von dem bekannten und renommierten Plauener Bildhauer Johannes Schulze erhielt die Stadt Plauen – vertreten durch Tobias Kämpf (mi., Bürgermeister) und Sebastian Dressel (li., Fachdirektor Vogtlandmuseum) – Mitte Juli eine großzügige Schenkung.

Bei dem Werk handelt es sich um ein 1985 geschaffenes, doppelseitiges Bronzerelief mit dem Titel „Traum und Alptraum“, welches das positive und negative Potenzial der Kernenergie gegenüberstellt.
Das dabei besonders auf der Vorderseite gut erkennbare Menschenpaar zieht sich als Motiv durch das künstlerische Oeuvre Johannes Schulzes.

Mit dem Vogtlandmuseum Plauen findet die Skulptur nun ein neues wertschätzendes Zuhause, wo sie auch demnächst allen Besuchern prominent zur Ansicht gebracht werden wird.

 

NACHT DER MUSE(E)N!

am Freitag, 21. Juni, findet ab 18:00 Uhr wieder die Plauener Nacht der Muse(e)n statt.

Auch wir vom Vogtlandmuseum und – zum allerersten Mal – der Fabrik der Fäden sind natürlich mit dabei.
In beiden Häusern steht der Abend unter dem Thema „Handwerk“.

Wir haben eine bunte Mischung lokaler Handwerker eingeladen, die euch ihre Professionen vorführen und für eure Fragen zur Verfügung stehen.
Passend dazu wird – neben vielem anderen – Marvin Schaarschmidt in der Rolle eines singenden Handwerksburschen unterwegs sein und der Museumsförderverein für die „Pausenverpflegung“ sorgen.

Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit euch!

Preise: 9,00 Euro, 5,00 Euro ermäßigt, ab 23.30 Uhr Eintritt frei.

Ermäßigten Eintritt erhalten Schülerinnen und Schüler bis 16 Jahre ohne Nachweis, Schülerinnen und Schüler ab 17 Jahre, Studentinnen und Studenten und Schwerbehinderte auf Nachweis. Kinder bis sechs Jahre und Begleitperson für Schwerbehinderte haben freien Eintritt.
Die Eintrittsbändchen gelten auch in diesem Jahr zur Plauener Nacht der Muse(e)n als Fahrkarte für die Straßenbahn sowie für die Stadt- und Nachtbusse.

 

Museumstage der Jugend 2024

Der Expressionismus

Zu den neu initiierten „Museumstagen der Jugend“ verweilten die Achtklässler der Friedrich-Rückert-Oberschule eine ganze Woche im Vogtland Museum Plauen, im Malzhaus als auch in der Schaustickerei Plauen. Diese Kooperation der drei Einrichtungen sorgten dafür, einen besonderen Unterricht mal außerhalb der Schule genießen zu dürfen. „Das Vogtlandmuseum Plauen konnte sich in den vergangenen Jahren zum außerschulischen Lernort etablieren“, berichtet der Museumspädagoge Uwe Fischer über sein Vermittlungskonzept, der damit das Malzhaus als auch die Schaustickerei mit ins Boot holte. Lernplanstoffe werden aufbereitet und auf neue Art erlebbar gemacht. Viel Praktisches steht dabei im Vordergrund, um neben dem Lernen auch die Sinne anzusprechen.
Selbst Ausprobieren war auch die Devise für das Thema „Expressionismus“, das die Fächer Deutsch, Musik, Kunst, Geschichte und WTA (Wirtschaft-Technik-Haushalt) umfasste.
Einen Einblick in die Geschichte Industrialisierung, die als gesellschaftliche Ursache den Expressionismus mit hervorbrachte, bekamen die jungen Leute durch Gabriele Rudolph in der Schaustickerei Plauen als auch durch Uwe Fischer und Marvin Schaarschmidt in der Fabrik der Fäden. Auch Tätigkeiten der damals üblichen Kinderarbeit konnten die jungen Leute ausprobieren. In Deutsch wurde sich mit Gedichtinterpretationen und darstellendem Spiel der Stilrichtung des Expressionismus angenähert. Diese Workshops führten die Schauspieler Jörg Simmat und der Leiter des Plauener Hangtheater Jens Reichelt. Die Musik, deren expressionistische Strömung eher unter der Bezeichnung „Zwölftonmusik“ bekannt ist, übernahm die Berliner Tanzpädagogin Christine Schramm. Hier wurde die Kunst der Bewegung trainiert. In der expressionistischen Malerei stand die Goldschmiedemeisterin und Künstlerin Bianca Hallebach mit profunder Anleitung von Malarbeiten zur Seite.
Öffentlich aufgeführt wurden dann am Freitag die mit Spannung erwarteten Ergebnisse der Woche in einer Präsentation. Die Leistungen, die in den einzelnen Stationen von jedem Teilnehmer erworben wurden konnten und können sich sehen lassen. Spaß gemacht hat es allen, auch den beteiligten pädagogischen Fachkräften der Oberschule. Der regionale Sender Sachsen-Fernsehen berichtete umfassend darüber. „Dieses erste Konzept ist sehr gut aufgegangen, so dass es weitere Fortsetzungen der Museumtage geben wird“, freut sich Uwe Fischer.

 

Ausstellungseröffnung

Am 27. April eröffnet das Vogtlandmuseum in der Nobelstraße die Sonderausstellung Die Kraft der Farbe – Aquarelle und Aquaprints von Roland Oßmann.

Die Sonderausstellung ist ab dem 28.04. von Dienstag bis Sonntag (und an den Feiertagen) von 11:00 bis 17:00 Uhr zu besichtigen.

 

OSTERFEIERTAGE IM MUSEUM

Das Vogtlandmuseum und sein Maskottchen, der Ostermarder Max, laden ihre kleinen Besucher morgen, am 29. März ab 10:00 Uhr zu einem „Kreativen Karfreitag“ ein.
Junge und junggebliebene Museumsgäste können im Haus der Nobelstraße und seiner Außenstelle, der „Fabrik der Fäden“, kleine Ostergeschenke basteln.

Über die Osterfeiertage gilt für Familien bzw. Eltern in Begleitung ihrer Kinder aller Altersstufen ein ermäßigter Eintrittspreis auf die reguläre Tageskarte für das Vogtlandmuseum Plauen, die Galerie e.o.plauen und die Fabrik der Fäden!

 

Artefakt des Monats – März 2024

Von den zahllosen Einsatzgebieten der diversen Varianten von Scheren dürfte wohl das Schneiden von Papier das weitest verbreitete sein.
Eine besondere Form dessen ist der Scherenschnitt. Vor mehr als eineinhalb Jahrtausenden in China erstbelegt, fand dieses Kunsthandwerk im 17. Jahrhundert seinen Weg nach Europa und erfreut sich seither auch hier großer Beliebtheit.

Bei unserem diesmonatigen Artefakt des Monats handelt es sich um ein Silhouetten-Portrait von ca. 1910, das den Plauener Stickereifabrikanten und Heimatforscher Ferdinand Mohr im Profil zeigt. Diese stiltypische Scherenschnitt-Variante inklusive zahlreicher Hintergrundinformationen könnt ihr noch bis zum 31.03. bei uns im Vogtlandmuseum in Augenschein nehmen.

 

ARTEFAKT DES MONATS – DEZEMBER 2023

„DIE ERSTEN SANDMÄNNCHEN"

Folgen 4-6: Regenschirm; Roller; Hubschrauber
Puppenstudio-Produktionsnr.: 65; 75; 88
Herstellungsjahr: 1960
Hersteller: Gerhardt Behrendt

Als der Puppengestalter Gerhardt Behrendt im November 1959 mit dem Entwurf und der Herstellung von Puppe, Dekorationen und Nebenfiguren für das Sandmännchen des DDR-Fernsehens beauftragt wurde, gab es keinerlei Vorbilder, keine Konzeption, keine Vorgaben.
Zwar kannte er Sandmann-Illustrationen aus Büchern Hans Christian Andersens, E.T.A. Hoffmanns und anderer, diese waren ihm jedoch entweder zu furchterregend oder zu romantisch.
Also schuf Behrendt etwas ganz Neues, wobei er nach einem zeitlosen Fabelwesen suchte – einer kindlichen Gestalt die zugleich die Weisheit des Alters besitzt. Zu Beginn sah das Sandmännchen noch etwas anders aus, als wir es heute kennen: Es trug eine Schlafmütze mit Bommel. Die Mütze und der Umhang waren mit Sternen versehen, seine Augen halb geschlossen.

Während der Produktion der ersten Folgen wurde im kreativen Prozess die Optik des Traumbringers mehrmals umgestaltet und angepasst, ehe er sein endgültiges Erscheinungsbild erlangte.
Überhaupt wirkte das Sandmännchen in den ersten Episoden selbst sehr müde und schlief nach seinen Abendbesuchen an einer Hauswand im Schnee ein. Daraufhin bekam es viele Angebote von besorgten Kindern, die ihre Betten und ganze Kinderzimmer anboten, denn auf der kalten und unbequemen Straße sollte ihr Sandmännchen nicht schlafen. Seitdem verabschiedete sich das Sandmännchen am Ende jeder Folge und setzte seinen Weg fort.

 

ARTEFAKT DES MONATS – JANUAR 2024

„SANDMÄNNCHENS ERSTES AUTO“

Folge 9: Auto
Puppenstudio-Produktionsnr.: 132
Produktionsjahr: 1960
Hersteller: Harald Serowski und Gerhard Behrendt

In den 1960er Jahren entwickelte sich das Auto zu einem Symbol für individuelle Freiheit und Mobilität. Kein Wunder, dass auch Unser Sandmännchen schon bald mit diesem Fahrzeug unterwegs war. Zuvor – in den ersten fünf ausgestrahlten „Abendgruß“-Rahmenepisoden – hatte es sich mit unmotorisierten Fortbewegungsmitteln begnügen müssen: den eigenen Füßen, Skiern, einem Regenschirm und einem Roller.

1960 stieß der spätere Chefszenenbildner Harald Serowski zum von Gerhard Behrendt geleiteten Fernsehproduktionskollektiv, wo sie gemeinsam ein erstes Auto für das Sandmännchen herstellten. Dieses war mit einer funktionalen Fahrzeugbeleuchtung ausgestattet.
Viele der nachfolgenden Motorvehikel des Sandmännchens verfügten und verfügen seither über Lichtelektronik. Dabei sind etwa die Blinker besonders wichtig, damit sich das Sandmännchen an die Verkehrsregeln halten kann.
Ungeachtet derer fuhr der Traumsandbringer während seiner ersten Fahrt noch kreuz und quer auf der Straße herum und stellte sein Auto mit geöffneter Tür mitten auf der Fahrbahn ab. Nachdem einige Zuschauer auf dieses Fehlverhalten hingewiesen hatten, achteten die Produzenten fortan nicht nur auf die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeuge des Sandmännchens, sondern auch auf dessen Einhalten der Verkehrsregeln.

 

ARTEFAKT DES MONATS – FEBRUAR 2024

„SANDMÄNNCHENS MÄRCHENKUTSCHE“

Folgen 69 & 84: Dornröschen & Froschkönig
Puppenstudio-Produktionsnr.: 282 & 307
Produktionsjahr: 1967
Hersteller: Harald Serowski

Stippvisiten des Sandmännchens bei immer wieder anderen Figuren bilden die Rahmenhandlungen der „Abendgrüße“. Letztere sieht sich der Traumsandbringer gemeinsam mit den von ihm Besuchten an, darunter vielen Kindern und auch Märchengestalten.
Stets passend zu deren situativ-erzählerischem Kontext gewählt sind – wenn es nicht zu Fuß unterwegs ist – die jeweiligen Gefährte des Sandmännchens. In seiner von einem weißen Pferd gezogenen Märchenkutsche etwa besuchte es zwei Prinzessinnen, eine davon war Dornröschen.

Wie beim gesamten Fuhrpark des Sandmännchens wurde auch jedes Konstruktionselement der märchenhaft gestalteten Kutsche individuell von Hand angefertigt.
In diesem Falle besteht das Gefährt aus Blech, Kunststoffen, Holz und Textil.
Im Laufe der Zeit kam es zu Schäden am Objekt. So waren z.B. eine Tür lose, einige Verzierungen beschädigt und eine Radachse verbogen. Nach ihrer Restaurierung im Jahre 2022 erstrahlt die Kutsche nun wieder in altem Glanz.

 

Fasching im Museum vom 10.02. bis 14.02.

IST’S EIN VOGEL? IST’S EIN FLUGZEUG?

Nein, ‘s ist Museumsmarder Max!

Doch wie kommt’s? Was macht ein nicht gerade windschnittiges Tier wie er mit einem Propellerhut und einer Flugbrille – und das offensichtlich am Boden?

Nun, vor seiner Festanstellung als Maskottchen des Vogtlandmuseums, stand unser Mäxchen am Beginn einer verheißungsvollen Karriere als Kinostar und sollte die Hauptrolle in einer Blockbusterverfilmung von „Karlsson vom Dach“ spielen. Am ersten Drehtag jedoch vergaß er vor Aufregung, wie man Hochdeutsch spricht, verfiel zurück in sein heimatliches Vogtländisch – und wurde gefeuert.

Seither kann Max die jährliche Faschingszeit gar nicht abwarten, um wieder in sein Kostüm von damals zu schlüpfen und im Konfetti-Starkregen bei einem guten Schlückchen und schöner Musik zu feiern und in Erinnerungen an seine glorreiche Schauspielkarriere zu schwelgen.

Und in diesem Jahr hat sich unser Marderchen dazu noch eine besondere Überraschung für die großen und kleinen Gäste des Vogtlandmuseums und der Fabrik der Fäden ausgedacht:

Vom 10.02. bis 14.02. erhalten Erwachsene in Faschingskostüm oder Begleitung kostümierter Kinder ermäßigten Eintritt ins Vogtlandmuseum Plauen, die Fabrik der Fäden und die Galerie e.o.plauen.

Preis Fabrik der Fäden – 10,00 Euro (regulär 14,00 Euro)
Preise Vogtlandmuseum und Galerie e.o.plauen – je 5,00 Euro (regulär 7,00 Euro)

Also, folgt dem Beispiel unseres Museumsmarders Max, verkleidet euch und genießt eine tolle Zeit im Museum!

 

Mal-Aktion für kleine Künstler!

Am 29.11.2023 startet im Vogtlandmuseum Plauen die traditionelle Weihnachtsschau unter dem Titel „Unser Sandmännchen zu Besuch“ und Kinder bis 12 Jahre haben nun die Chance, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und ihr eigenes Kunstwerk (max. DIN A3) zur Ausstellung beizutragen. Malt, zeichnet, stempelt oder klebt euer eigenes Sandmännchen oder euren Lieblingscharakter aus dem Abendgruß. Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und wichtig ist nur, dass das Thema „Sandmännchen“ enthalten ist. Die Bilder werden dann Teil der Ausstellung.
Je Kind kann ein Kunstwerk vom 15.11. bis zum 27.11. im Museumsshop, im Briefkatsen oder postalisch an das Vogtlandmuseum Plauen eingereicht werden. Bitte vermerkt auf der Rückseite eurer Bilder deutlich euren Vornamen und euer Alter.

Hinweis für Eltern: Durch die Teilnahme an der Malaktion erklären Sie sich damit einverstanden, dass die Einsendung Ihres Kindes zusammen mit Vornamen und Alter in unserer Ausstellung öffentlich gezeigt wird. Die Bilder werden im Rahmen der Weihnachtsschau vom 29.11.2023 bis 04.02.2024 im Vogtlandmuseum ausgestellt. Eine Garantie auf Veröffentlichung besteht nicht. Es werden nur Bilder gezeigt, die zum Thema „Sandmännchen“ einen Bezug bilden. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine zwischenzeitliche Abholung der Bilder nicht möglich ist. Sollten Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns gern.
Eine Rücksendung der Bilder ist leider nicht möglich. Sie können vom 20.02.2024 bis 29.02.2024 im Museumsshop persönlich abgeholt werden.

erweiterte Öffnungszeiten
29.11.2023 – 30.12.2023
täglich 10.00 –18.00 Uhr

Sonderöffnungszeiten
24./31.12.2023 10.00 –14.00 Uhr
25./26.12.2023 10.00 –18.00 Uhr
01.01.2024 12.00 –18.00 Uhr

 

Umfrage

DORT WU DORCHS LAND DE ELSTER FLIESST…

… da ist auch der vogtländische Dialekt daheim. Aber wie steht’s heutzutage um ihn? In welchem Umfang wird er von den jüngeren Generationen noch gesprochen? Wie sieht es da mit den Kenntnissen zu dieser Mundart aus?

Marvin Preuß, Germanistikstudent an der Universität Rostock, beschäftigt sich in seiner Bachelorarbeit mit diesen Fragen.

Im Rahmen seiner Recherchen bittet Marvin nun um eure Unterstützung:
Um sich ein Bild über den aktuellen Wissensstand zur vogtländischen Mundart in der Bevölkerung zu verschaffen, hat er eine digitale Umfrage entworfen.

Wenn ihr 5 Minuten Zeit habt, an der anonymen Umfrage teilzunehmen – wobei es auch Gelegenheit gibt, eigenes Wissen zu testen – dann folgt diesem Link:

https://easy-feedback.de/umfrage/1705300/EZ7epj

 

Artefakt des Monats – Juli 2023

Am 8. Juli feiert ein vogtländischer Dichter seinen 220. Geburtstag, dessen Prominenz heute in Teilen Österreichs und Italiens am größten ist: Julius Mosen (1803-1867).

Zu seinen Lebzeiten war er jedoch im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt, wo seine Werke zahllose Menschen ansprachen und berührten.
Mosen war so berühmt und beliebt, dass er vielfach künstlerisch abgebildet wurde – in Form von Büsten, Gemälden oder Zeichnungen.
Unser neues Artefakt des Monats ist eine solche Abbildung: Ein wertvoller kleiner Stahlstich von ca. 1845, um 1900 auf Papier gedruckt.

Bis Ende Juli könnt ihr ab sofort einen Blick auf diese seltengezeigte Rarität aus unserer Sammlung werfen!

 

JiM (Jugend im Museum)

Die Arbeitsgruppe JiM (Jugend im Museum) ist ein lockeres Zusammentreffen geschichtsinteressierter Schülerinnen und Schüler.
Begleitet vom Vogtlandmuseum und dem Stadtarchiv Plauen probieren sie Techniken und Methoden der Geschichtswissenschaft aus.

Die Teilnehmenden einigen sich zu Beginn über ein Thema, zu dem sie dann in regelmäßigen Treffen recherchieren und forschen. Ergebnis kann eine Broschüre, ein Film oder eine Multi-Media-Präsentation sein, oder was euch sonst noch einfällt. Man kann sich auch gut in eine Zeit hineinversetzen, indem man etwas Typisches aus dieser Zeit ausprobiert – z. B. etwas kocht, wie ihr auf dem Foto seht.

Wir treffen uns nach Absprache wöchentlich bzw. 14-tägig für 1-1 ½ Std. im Museum.
Wer sich über das Angebot und unser Museum informieren möchte, hat dazu diesen Mittwoch, dem 28.07. und 05.07. Gelegenheit.
Treffpunkt ist jeweils 14:30 Uhr an der Kasse im Museum.

Anmeldungen und Rückfragen zum Angebot unter
Tel. 03741 2912343 oder marvin.schaarschmidt@plauen.de

 

Artefakt des Monats – Juni 2023

Welcher heute aktive Politiker wird hierzulande so verehrt, dass von ihm künstlerische Abbilder geschaffen werden? In hoher Auflage, in lebensechter, ja schmeichelnd-idealisierter Darstellung, als Dekoobjekte für Amtsstuben und Wohnzimmer?

In der Vergangenheit war es durchaus üblich, dass bedeutenden Personen des öffentlichen Lebens auf diese Art Anerkennung gezollt wurde.
Unser neues Artefakt des Monats ist ein Beispiel dafür: Eine Bronzestatuette aus dem späten 19. Jahrhundert, die Otto von Bismarck, einen verdienstvollen Politiker des Deutschen Kaiserreiches, darstellt.

Mehr zu Bismarcks Verdiensten, seinen weiteren zeitgenössischen Ehrungen – und was von diesen im Falle Plauens heute noch zu finden ist – könnt ihr bis Ende Juni bei uns im Vogtlandmuseum erfahren!

 

Artefakt des Monats – Mai 2023

Die Blüte einer Sonnenblume… ein hübsch anzuschauendes Gewächs, heiteres Symbol des Sommers.

Bei unserem neuen Artefakt des Monats, einer Sonnenblume aus Messing und Samt, liegt der Fall jedoch anders. Wo Omileinchen heute ihre Näh- und Stecknadeln meist schlichter unterbringt, zeigt der sogenannte „Nadelständer“ aus dem 19. Jahrhundert, dass ehedem das Verhältnis von Repräsentation und Verwendungszweck deutlich anders aussehen konnte. Hier wird veranschaulicht, welchen Prunk die vermögende Dame vergangener Zeiten selbst von etwas so wenig Aufregendem wie einem Nadelkissen erwartete.

 

Artefakt des Monats – April 2023

Eis – schädlich, zum Beispiel wenn es Schiffe versenkt; nützlich, etwa beim Kühlen von Lebensmitteln.
Im aktuellen Falle ist es tatsächlich erst die Füllung mit Stücken gefrorenen Wassers, die einem – zugegebenermaßen schicken – Eimer das Erfüllen seiner vorgesehenen Funktion ermöglicht.

Und so, im Bewusstsein, dass auch die Menschen vergangener Epochen ihren Weißwein, Rosé und Schaumwein vorzugsweise gekühlt genossen, präsentieren wir euch unser aktuelles Artefakt des Monats:
Aus dem späten 19. Jahrhundert stammt der hauptsächlich aus vernickeltem Messing konstruierte Weinkühler, der in seiner reichverzierten Pracht noch bis Ende April bei uns im Vogtlandmuseum zu bewundern ist.

 

Artefakt des Monats – März 2023

Globus – „Und sie bewegt sich doch“

Adolf Gustav Caspari, der Direktor der Bürgerschule zu Plauen, entwarf in Jahr 1848 „einen unzerbrechlichen Erdglobus von 3 3/4 Zoll im Durchmesser und trug dafür Sorge, dass sich dieser Erdglobus auf einer schiefstehenden Messingachse befindet.“ Dieser Globus erschien bei der Plauener Firma F. E. Neupert „sauber coloriert, auf poliertem Gestell mit messingener Achse, in Pappschachteln verpackt.“ Er kostete damals 20 Neugroschen, was heute etwa 28 € entsprächen.

Der Globus war, wie einige andere Erfindungen
Casparis, als Anschauungsobjekt für den
Schulunterricht gedacht.

Für einen interessanten Blick auf unser aktuelles Artefakt aus der Sammlung, habt ihr bis Ende März Gelegenheit bei uns im Vogtlandmuseum.

 

Prominenter Besuch im Spitzenmuseum!

Am 12.10. haben die Entertainerin Katrin Weber (Foto rechts) und die Olympiasiegerin Angelika Bahmann (Foto links) unsere Sonderausstellung „Die aktuelle Dako-Welle“ besucht. Die Macherinnen der Dako-Ausstellung hatten an diesem Tag zu einem Dialog eingeladen.

Katrin Weber, heute als Kabarettistin bekannt, weist in ihren Fernsehauftritten immer wieder darauf hin, dass sie vor der Wende im VEB Plauener Damenkonfektion zur Kleidungsfacharbeiterin ausgebildet wurde. Bis heute verbindet sie diese Zeit mit ihren Kollegen.

Angelika Bahmann, ehemalige Kanutin und Olympiasiegerin von 1972, hat ebenfalls viele Erinnerungen an die Dako. Sie und weitere Sportlerinnen der DDR wurden 1972 für die olympischen Spiele mit Festkleidern aus der Dako-Konfektion ausgestattet.

Unsere Sonderschau „Die aktuelle Dako-Welle“ ist noch bis zum 06.11. im Plauener Spitzenmuseum zu sehen. Am 5.11. wird es eine weitere Gesprächsrunde geben.